Atkinson-Zyklus
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- | '''Erstens''' kann man den Füllgrad des Zylinders mit dem Zeitpunkt, zu dem das Einlassventil schließt, bestimmen: je später, desto weniger Gemisch verbleibt im Zylinder. Auf diese Weise braucht der Füllgrad, anders als beim Otto Zyklus, nicht ausschließlich nur mit der Drosselklappe bestimmt zu werden. Die Drosselklappe kann also viel weiter geöffnet bleiben und so werden auch die '''Pumpverluste''', die durch den Unterdruck beim | + | '''Erstens''' kann man den Füllgrad des Zylinders mit dem Zeitpunkt, zu dem das Einlassventil schließt, bestimmen: je später, desto weniger Gemisch verbleibt im Zylinder. Auf diese Weise braucht der Füllgrad, anders als beim Otto Zyklus, nicht ausschließlich nur mit der Drosselklappe bestimmt zu werden. Die Drosselklappe kann also viel weiter geöffnet bleiben und so werden auch die '''Pumpverluste''', die durch den Unterdruck beim Einlasstakt entstehen, '''wesentlich reduziert'''. |
'''Zweitens''' können, im Gegensatz zum Ottomotor, '''Kompressions- und Expansionsverhältnis unterschiedliche Werte annehmen'''. Dies entschärft den bestehenden Zielkonflikt zwischen Kompressions- und Expansionsverhältnis. Während das Kompressionsverhältnis technischen Grenzen unterliegt, wird für eine optimale Verbrennung ein möglichst großes Expansionsverhältnis angestrebt. Das Expansionsverhältnis beträgt beim Motor des Prius etwa 13:1, während bei der Verdichtung nur ein Verhältnis von etwa 7:1 wirksam wird. | '''Zweitens''' können, im Gegensatz zum Ottomotor, '''Kompressions- und Expansionsverhältnis unterschiedliche Werte annehmen'''. Dies entschärft den bestehenden Zielkonflikt zwischen Kompressions- und Expansionsverhältnis. Während das Kompressionsverhältnis technischen Grenzen unterliegt, wird für eine optimale Verbrennung ein möglichst großes Expansionsverhältnis angestrebt. Das Expansionsverhältnis beträgt beim Motor des Prius etwa 13:1, während bei der Verdichtung nur ein Verhältnis von etwa 7:1 wirksam wird. |