Starthilfe

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Doch kann man dem Prius mittels Starthilfekabel von einem anderen Fahrzeug den nötigen Anschub geben. Für den Helfenden ist gewöhnungsbedürftig, dass der '''Prius nur den kurzen Anstoß zum Einschalten des Hybridsystems bzw. zum "Booten" des Computers braucht'''. Dabei muss nicht zwingend der Benzinmotor des Prius anspringen. Kopfschütteln und Vogelzeigen könnten die Reaktion sein und wurden auch schon ähnlich berichtet.
Doch kann man dem Prius mittels Starthilfekabel von einem anderen Fahrzeug den nötigen Anschub geben. Für den Helfenden ist gewöhnungsbedürftig, dass der '''Prius nur den kurzen Anstoß zum Einschalten des Hybridsystems bzw. zum "Booten" des Computers braucht'''. Dabei muss nicht zwingend der Benzinmotor des Prius anspringen. Kopfschütteln und Vogelzeigen könnten die Reaktion sein und wurden auch schon ähnlich berichtet.
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Das Starthilfeverfahren ist in den Betriebsanleitungen vom Prius I und Prius II ausführlich beschrieben, daher wird an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen. Angemerkt sei jedoch, das der Strombedarf für die "Starthilfe" so gering ist, das sie z.B. auch aus einem tragbaren "Powerpack" (kleine 12V-Batterie im Handtaschenformat) kommen kann. Man braucht also für die Starthilfe eines Prius nicht zwingend ein zweites Fahrzeug oder eine Fahrzeugbatterie.  
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Das Starthilfeverfahren ist in den Betriebsanleitungen vom Prius I und Prius II ausführlich beschrieben, daher wird an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen. Angemerkt sei jedoch, das der Strombedarf für die "Starthilfe" so gering ist, dass sie z.B. auch aus einem tragbaren "Powerpack" (kleine 12V-Batterie im Handtaschenformat) kommen kann. Man braucht also für die Starthilfe eines Prius nicht zwingend ein zweites Fahrzeug oder eine Fahrzeugbatterie.  
Das übliche Gasgeben des helfenden Fahrzeugs ist nicht notwendig, dessen Motor (Lichtmaschine) braucht nicht einmal zu laufen. Auch ein kleiner Motor-Roller kann zum Starten dienen.
Das übliche Gasgeben des helfenden Fahrzeugs ist nicht notwendig, dessen Motor (Lichtmaschine) braucht nicht einmal zu laufen. Auch ein kleiner Motor-Roller kann zum Starten dienen.

Version vom 26. Februar 2009, 20:33 Uhr

Auch ein Prius benötigt unter gewissen Umständen einmal Starthilfe.

Achtung: Anschieben des Prius ist aus technischen Gründen nicht möglich, weil sonst die Leistungselektronik zerstört werden kann! Die Betriebsanleitung warnt davor ausdrücklich.

Die Bordelektronik des Prius wird von einer für die Fahrzeuggröße relativ klein bemessenen 12V-Batterie (Hilfsbatterie) mit Strom versorgt.

Bei eingeschaltetem Hybridsystem wird die 12-Volt-Anlage über den Inverter aus den rund 200 Volt (Prius II) bzw. 273 Volt (Prius I) der Hybridbatterie versorgt und die Hilfsbatterie aufgeladen sowie das 12V-Bordnetz stabilisiert.

Jedoch kann es vorkommen, dass z.B. wegen eingeschaltetem Licht-/Innenbeleuchtung die Hilfsbatterie bei ausgeschaltetem Hybridsystem zu sehr entladen wird.

In diesem Zustand lässt sich das Hybridsystem nicht starten, weil der Bordcomputer wegen der fehlenden 12 Volt nicht funktioniert. Die Energiereseve der Hybrid-Batterie nützt leider nichts, weil der Inverter ohne laufenden Bordcomputer nicht arbeitet. - Böse Falle.

Doch kann man dem Prius mittels Starthilfekabel von einem anderen Fahrzeug den nötigen Anschub geben. Für den Helfenden ist gewöhnungsbedürftig, dass der Prius nur den kurzen Anstoß zum Einschalten des Hybridsystems bzw. zum "Booten" des Computers braucht. Dabei muss nicht zwingend der Benzinmotor des Prius anspringen. Kopfschütteln und Vogelzeigen könnten die Reaktion sein und wurden auch schon ähnlich berichtet.

Das Starthilfeverfahren ist in den Betriebsanleitungen vom Prius I und Prius II ausführlich beschrieben, daher wird an dieser Stelle nicht näher darauf eingegangen. Angemerkt sei jedoch, das der Strombedarf für die "Starthilfe" so gering ist, dass sie z.B. auch aus einem tragbaren "Powerpack" (kleine 12V-Batterie im Handtaschenformat) kommen kann. Man braucht also für die Starthilfe eines Prius nicht zwingend ein zweites Fahrzeug oder eine Fahrzeugbatterie. Das übliche Gasgeben des helfenden Fahrzeugs ist nicht notwendig, dessen Motor (Lichtmaschine) braucht nicht einmal zu laufen. Auch ein kleiner Motor-Roller kann zum Starten dienen.

Nach empfangener Starthilfe dauert es bei einer leeren Hilfsbatterie sehr lange, bis diese wieder soviel "Saft" hat, dass die Bordelektronik nach dem Abstellen wieder anspringt. Wer daher den Prius nach kurzer Zeit wieder ausmacht, hat (wieder) Pech gehabt. Leider kann man den Ladezustand nicht kontrollieren.

Anfragen an den Kundendienst haben keine Ergebnisse gebracht. 5 Minuten sind definitiv zu kurz. Das einfachste ist: Das Hybridsystem 1-2 Stunden anlassen (READY muß aufleuchten). Beim Prius 2 verbraucht man im EV-Modus nicht einmal Benzin. Der Prius 1 geht ab und zu an und wieder aus. Der Zweitschlüssel eignet sich gut zum Abschliessen der Türen. Gangschaltung in "P". Fussbremse nicht vergessen. Alternativ läßt sich die Zusatzbatterie natürlich auch durch ein normales Ladegerät für wartungsfreie 12V-Bleibatterien aus dem Stromnetz aufladen.

Starthilfe geben: Anderen Fahrzeugen Starthilfe zu geben, ist grundsätzlich möglich. Jedoch sollten folgende Hinweise beachtet werden: Der DC/DC-Wandler ist zwar mit 100A abgesichert, jedoch kann die Stromaufnahme eines Fahrzeugs mit konventionellem Starter so hoch sein, dass weder Inverter noch Hilfsbatterie das sofort nach dem Verbinden der Stromkreise schaffen (besonders im Winter). Der erste Startversuch des anderen Fahrzeuges sollte daher frühestens drei Minuten später erfolgen!

Achtung!: Nur die Pluspole der beiden Batterien (bzw. der im vorderen Sicherungskasten befindliche (+)-Anschluss) sollten mittels (rotem) Plus-Kabel als erstes direkt miteinander verbunden sein! Das (schwarze) Minus-Kabel sollte an blanken Karosseriestellen (z.B. Scharniere, Schlösser) beider Fahrzeuge Kontakt finden. Dadurch wird eine übermäßige Belastung des DC/DC-Wandlers sowie Funkenflug direkt an der Batterie verhindert (Explosionsgefahr!). An der zunehmenden Helligkeit der Innenraumbeleuchtung des anderen Fahrzeugs lässt sich sofort nach Kontakt eine Stromübertragung kontrollieren.

Prius I

Die Hilfsbatterie befindet sich im Kofferraum (in Fahrtrichtung gesehen) links unter einer Filzabdeckung. Um diese zu lösen, müssen weiße Kunststoff-Sicherungsschrauben gelöst werden. Am besten geht das mit einer größeren Münze. Vorsicht: die Plastikschrauben können sehr leicht nach dem Lösen durch Öffnungen im Kofferraumuntergrund verschwinden!

Prius II

Die Hilfsbatterie befindet sich rechts im Kofferraum etwas schwer zugänglich unter der Halterung für den Verbandskasten. ABER: um die Starthilfekabel bequem anbringen zu können, gibt es im Motorraum im großen Sicherungskasten* ein Schraubgewinde (bzw. Kupferbolzen), an dessen unteren Ende ein von der Hilfsbatterie kommendes Kabel endet, der mit dem Pluspol der Hilfsbatterie verbunden ist. Auch wenn auf der Plastikabdeckung ein Pluszeichen im unteren Bereich aufgestanzt ist, befindet sich der Plus-Pol im Sicherungskasten oben links, deutlich gekennzeichnet mit einer roten Kappe, auf der wiederum ein Plus-Zeichen aufgestanzt ist. Dieses Kläppchen hat eine kleine Lasche, die man anheben muß, um sie aufklappen zu können. Das Minus-Kabel wird am nächsten erreichbaren Metallteil angeklemmt.

Der Platz um das Schraubgewinde (bzw. Kupferbolzen) herum ist sehr beengt und Starthilfekabel mit dicken Klemmzangen lassen sich dort nur schwer anbringen. Vor dem Notfall sollte man unbedingt probieren, ob sich das eigene Starthilfekabel anklemmen lässt.

  • Der große (schwarze) Sicherungskasten befindet sich von der Stoßstange aus gesehen rechter Hand auf der Fahrerseite; um ihn aufzubekommen, biegt man am besten die beiden Laschen am oberen Ende etwas zur Seite und rüttelt dann etwas an der Plastikabdeckung, damit sich diese auch an den anderen Seiten löst.
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