Benzin sparen

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Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Regeln zum Sprit sparen

Diese Regeln gelten für alle Fahrzeuge und auch für den Prius.

Hohe Geschwindigkeiten vermeiden

  • Bei hohen Geschwindigkeiten (über 100 km/h) erfordert der Luftwiderstand eine hohe Antriebsleistung und verursacht damit einen hohen Verbrauch. Die Hybridtechnik kann hieran nichts ändern. Bei niedrigeren Geschwindigkeiten und damit niedrigeren Motorleistungen sinkt bei konventionellen Fahrzeugen der Wirkungsgrad des Antriebs, so dass die Verbrauchsersparnis geringer ausfällt, als sie vom geringeren Luftwiderstand her zu erwarten wäre. Der Hybridantrieb kann diesen Effekt stark reduzieren, so dass der Verbrauch bei niedrigeren Geschwindigkeiten schneller abfällt.

Vorausschauendes Fahren

  • Unnötiges Beschleunigen und Bremsen vermeiden. Auf kurzen Streckensegmenten sollte nur so stark beschleunigt werden, wie die Situation es erfordert. Unangemessen starkes Beschleunigen und anschließendes Bremsen bringt im Vergleich zum Spriteinsatz nur minimalen Zeitgewinn. Wegen der (teilweisen) Rückgewinnung von Bremsenergie ist dieser Effekt beim Prius kleiner, aber immer noch vorhanden.
  • Wenn möglich (und für andere zumutbar), das Bremsen überhaupt vermeiden und das Fahrzeug stattdessen im Leerlauf rollen lassen.
  • Stillstand vermeiden. Beim Zufahren auf eine rote Ampel oder ein vorübergehendes Hindernis bremst man sinnvollerweise schon früh ab und lässt das Fahrzeug mit verminderter Geschwindigkeit weiterrollen. So erhöht man die Chance, das Bremsen bis zum Stand zu umgehen.

Kurzstrecken vermeiden oder zusammenlegen

  • Der Benzinmotor ist in der Warmlaufphase erheblich weniger effizient als im warmen Zustand. Deswegen sollten Kurzstrecken möglichst vermieden werden, oder möglichst in geringem zeitlichem Abstand erfolgen, so dass der Motor dazwischen nicht auskühlt.

Unnötige Zuladung vermeiden

  • Dies gilt vor allem für den Stadtverkehr. Beim Prius sollte der Effekt von Mehrgewicht etwas geringer sein, da Bremsenergie zurückgewonnen werden kann.

Spezielle Regeln für den Prius

Benzin oder Elektrisch?

Eigentlich braucht man sich darüber kaum Gedanken machen. Der Prius entscheidet selbst. Ist man doch anderer Meinung kann man das Gaspedal kurz loslassen und wieder leicht betätigen um elektrisch zu fahren. Das funktioniert jedoch nur auf gerader Strecke bzw. wenn wenig Leistung benötigt wird. Läuft der Verbrennungsmotor trotzdem weiter kann das verschiedene Gründe haben (z.B. Hybrid-Stages). Bergauf und zum Beschleunigen sollte man besser den Verbrennungsmotor benutzen. (Gaspedal stärker betätigen)

EV-Taste

Die EV-Taste nur dann benutzen, wenn der EV-Modus wirklich notwendig und sinnvoll ist. (Zum Beladen von der Parklücke zur Haustür rollen oder geräuschlos das Grundstück verlassen.) Ansonsten gilt stets: Den Prius alleine entscheiden lassen, wie der Antrieb erfolgt. Ausnahmen sind Fälle, in denen der Fahrer etwas Wichtiges weiß, das die Steuerung des Prius nicht wissen kann. Beispielsweise ist der EV-Modus sehr sinnvoll, wenn man nur wenige Meter rangieren möchte oder sich sicher ist, das Fahrtziel rein elektrisch erreichen zu können.

Es ist meist davon abzuraten, eine Fahrt möglichst lange im EV-Modus durchzuführen, bis die Batterie leer ist. Das spätere Wiederaufladen kostet oft mehr Energie, als man ursprünglich eingespart hat. Eine kurze Anfangsphase der Fahrt mit geringer Last (z. B. zum Verlassen des Wohngebiets mit Tempo 30) ist gut geeignet für die Warmlaufphase; der Verbrennungsmotor kann danach höheren Leistungsbedarf effizient decken.

In den folgenden Fällen kann die Benutzung der EV-Taste Benzin sparen:

  • Beim Fahren kurzer Strecken im Schritttempo (beispielsweise Stop & Go im Stau) lohnt es sich nicht, den Verbrennungsmotor jeweils für wenige Sekunden starten zu lassen.
  • Vor einer längeren Gefällestrecke, welche die Batterie zu 100% auflädt, ist es sinnvoll, die verbleibende Batterieladung zu nutzen.
  • Wenn der Prius ohne Last kurz vor dem Fahrtziel versucht, den Motor oder Katalysator auf Betriebstemperatur zu bringen, kann dies mit der EV-Taste unterbunden werden.
  • S4-Modus ...

Beschleunigen

Beim Beschleunigen sollte man die ICE möglichst in einem mittleren Leistungsbereich betreiben. Dies bedeutet, dass die Motordrehzahl deutlich erhöht ist, jedoch noch deutlich unter dem Maximalwert (wie erreicht bei Vollgas) liegt; der genaue Wert ist nicht kritisch[1]. Mit zu wenig Gas geht der Wirkungsgrad der ICE zurück; der Bordcomputer lässt dann oft etwas mehr Leistung erzeugen, um die Hybridbatterie zu laden und eine bessere Auslastung der ICE zu erreichen. Bei sehr viel Gas wird der Hybridbatterie Energie entnommen, die später wieder nachgeliefert muss. In beiden Fällen verursacht das Auf- und Entladen der Batterie gewisse Verluste.

"Pulse and Glide"-Fahren

Vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten (im Stadtverkehr) kann es, wenn es die Verkehrsverhältnisse zulassen, sehr nützlich sein, die Fahrt bewusst in Beschleunigungsphasen und möglichst lange Rollphasen einzuteilen:

  • Solange der Benzinmotor laufen muss, sollte er ausreichend gefordert werden: mit mittlerer (nicht zu kleiner) Leistung beschleunigen bis auf das Maximaltempo, dann den Benzinmotor durch plötzliche Zurücknehmen ("Federn") des Pedals abschalten lassen.
  • Dann das Tempo möglichst lange halten, indem man das Gaspedal nur leicht betätigt: mindestens so stark, dass die (unerwünschte) elektrische Bremsung vermieden wird (grüner Pfeil zur Batterie verschwindet), oder noch etwas stärker, so dass durch geringe Nutzung von Batteriestrom die Rollphase deutlich verlängert wird.

Diese Technik erlaubt unter günstigen Umständen im Stadtverkehr Verbräuche von unter 4 l / 100 km - weniger als bei konstantem Tempo.

Siehe auch den Artikel über Pulse and Glide.

Nicht am Momentanverbrauch orientieren

Die Anzeige des Momentanverbrauchs im Display verleitet manche Fahrer dazu, diesen Wert zur Verwendung von "wenig Gas" zu optimieren. Dies kann sehr kontraproduktiv sein, weil es dazu führen kann, dass man längere Zeit mit einer Motorleistung fährt, die einerseits für rein elektrischen Betrieb zu hoch ist und andererseits eine gute Effizienz der ICE nicht erlaubt. Viel effizienter ist vor allem bei niedrigeren Geschwindigkeiten ein Wechsel von Beschleunigungs- und Rollphasen (siehe oben). Hierbei sieht man zwar beim Beschleunigen einen erheblich höheren Momentanverbrauch, jedoch fällt der allein wichtige Durchschnittsverbrauch günstiger aus.

Bremsen

1. Zum Bremsen benutzt man am besten den Luft- und Rollwiderstand (Glide). Der Vorteil ergibt sich durch die geringe Bremswirkung, man kann so ohne jeglichen Verbrauch noch eine vergleichsweise große Strecke zurücklegen. Dazu lässt man das Gaspedal kurz los und betätigt es wieder ganz leicht. Auf der Energieanzeige sollten dann (mit etwas Übung) keine Pfeile mehr zu sehen sein. (Bei Geschwindigkeiten über 69 km/h werden wie bei elektrischer Fahrt gelbe Pfeile angezeigt.)

2. Wenn diese Bremswirkung nicht ausreicht, kann man das Gaspedal loslassen und so die simulierte Motorbremswirkung nutzen. Es erscheinen die blauen Pfeile.

3. Nur wenn auch das nicht genügt, sollte man die Fußbremse verwenden. Dabei gilt: Je sanfter man bremst, umso mehr Energie wird zurückgewonnen (in die Hybridbatterie eingespeist).

Die Getriebewahlstufe "B" eignet sich ausschließlich zum Befahren langer "B"ergabstrecken, wenn die Hybridbatterie bereits voll geladen ist, oder bei steiler Abfahrt eine sehr große Bremsleistung nötig ist. In diesem Modus wird überschüssige Energie vernichtet, was natürlich für den Verbrauch ungünstig ist. Jedoch können die Bremsen geschont werden.

Heizung

Bei bereits warmen Motor kostet die Verwendung der Heizung nichts, da nur die Abwärme des Motors genutzt wird. Jedoch kann die Benutzung der Heizung die Warmlaufphase und dann auch die Laufzeit des Motors verlängern, und in diesem Falle Benzin kosten. Deswegen lässt sich etwas sparen, indem man die Heizung erst nach der Warmlaufphase einschaltet. Andererseits muss die Verkehrssicherheit vorgehen, insbesondere wenn das Beschlagen der Scheiben droht. Man bedenke, dass ein Unfall auch bzgl. Energie sehr ungünstig ist.

Umluftbetrieb (für begrenzte Zeit, vor es stickig wird) spart in der Warmlaufphase Heizenergie. Diesen Trick nutzt der Bordcomputer jedoch automatisch, also braucht es hierfür keinen Eingriff des Fahrers.

Klimaanlage

Die Verwendung der Klimaanlage erfordert grundsätzlich Energie für den Betrieb des Kompressors. Jedoch ist der daraus resultierende Mehrverbrauch beim Prius erheblich geringer als bei konventionellen Fahrzeugen, da der Kompressor elektrisch angetrieben wird, und zwar nur mit einer dem Bedarf entsprechenden Drehzahl.

Ein erheblicher Verbrauchseffekt der Klimaanlage ergibt sich nur im Stau, insbesondere wenn der Kompressor die im EV-Modus überbrückbare Strecke deutlich reduziert. Besonders hier gilt es, die gewünschte Innentemperatur nicht unnötig tief einzustellen.

Bei Verwendung der Klimaanlage sollten die Fenster geschlossen bleiben, da sonst der Kühlbedarf unnötig erhöht wird. Bei höheren Geschwindigkeiten (z. B. 100 km/h) ist der Mehrverbrauch durch die Klimaanlage wesentlich geringer als der des Fahrens mit offenem Fenster, weil letzteres den Luftwiderstand stark erhöht.

Im Kurzstreckenverkehr ist es sinnvoll, die Verwendung des Kompressors über die A/C-Displaytaste zu unterbinden. Dies auch wegen der Vermeidung von Schimmelbildung durch Kondenswasser, welches nach der Fahrt in der Klimaanlage bleibt. Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, die Klimaanlage immer schon ein paar Kilometer vor Erreichen des Ziels abzuschalten.

Hybrid-Stages

Der Prius hat in den Hybrid-Stages S1 und S3 (also in der Warmlaufphase) einen höheren Verbrauch. Deswegen sind Kurzstrecken ungünstig, vor allem im Winter. Vorteilhaft ist im Winter eine Garage, weil der Wagen dort nicht so stark auskühlt.

Reifendruck

Ein hoher Reifendruck verringert den Rollwiderstand. Da aber herstellerseitig bereits recht hohe Werte angegeben werden lässt sich nicht mehr viel einsparen. Manche Priusfahrer erhöhen trotzdem auf bis zu 3 bar. Andererseits verringert ein hoher Reifendruck den Fahrkomfort. Darum nehmen manche Priusfahrer den leicht erhöhten Verbrauch inkauf und erniedrigen den Reifendruck gegenüber den von Toyota empfohlenen Werten.

Tempomat

Es gibt unter Priusfahrern zum Tempomaten zwei unterschiedliche Meinungen.

Meinung 1

Benutzen, benutzen, benutzen. Vor allem bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h kann der sehr sparsam fahren. Zwar neigt der schon mal dazu, den Benziner eher anzuschalten als man das mit dem Fuß hinbekäme. Aber dafür schafft es die Elektronik den Verbrauch auf so geringe Werte runterzudrehen, wie man es niemals mit dem Fuß schafft.

Meinung 2

Der Tempomat dient beim Prius vor allem dem Komfort des Fahrers. Zum Spritsparen ist er nur bedingt einsetzbar. Verglichen mit der Fahrweise eines in der Spartechnik halbwegs erfahrenen Priusfahrers kann sich unterhalb von ca. 80 km/h und besonders auf bergigen Strecken ein Mehrverbrauch von 0,3-0,6 Liter/100km einstellen. Problemlos einsetzbar ist der Tempomat jedoch oberhalb von ca. 100 km/h auf ebenen Strecken und oberhalb von ca. 110 km/h in bergigem Gelände. Auch hier sollte er möglichst so bedient werden, wie es den Regeln vorausschauender Fahrweise entspricht.

Die Unterschiede in der Erfahrung zwischen Meinung 1 und Meinung 2 sind eventuell darauf zurückzuführen, dass die Vertreter von Meinung 1 einen Prius I fahren (von dem berichtet wird, dass er bei Lastwechsel eher gelassen reagiert), während der Prius II hier offensichtlich hektischer arbeitet und versucht, jede Geschwindigkeitsabweichung sofort zu korrigieren. Eine Fahrweise also, die der eines sparbewussten Priusfahrers widerspricht.

Fahren auf der Autobahn

Mit steigender Geschwindigkeit verliert die Fahrtechnik mehr und mehr an Bedeutung. Der Luftwiderstand dominiert und die absolute Geschwindigkeit bestimmt damit den Verbrauch. Mit steigender Geschwindigkeit gelingen fortgeschrittene Techniken (Warp Stealth und Glide) immer seltener und dann nur noch an immer steiler werdenden Gefällestrecken.

Fahren im Windschatten

Fahren im Windschatten kann sehr große Sprit-Einsparungen erbringen. Die dafür nötigen Fahrzeugabstände sind jedoch so gering, dass davon abgeraten werden muss. Bei deutlich sichereren Abständen kann sich die Ersparnis jedoch auch ins Gegenteil verkehren: Die Verwirbelung der Luft stört die ausgeklügelte Aerodynamik des Prius.

Fahren mit konstantem Verbrauch

Diese Fahrtechnik (Drive with Load) ist das Gegenstück zum Fahren mit Tempomat. Dabei wird mit konstantem (möglichst optimiertem) Verbrauch statt mit konstanter Geschwindigkeit gefahren. Wechselnde Geschwindigkeiten durch Steigungen und Gefälle nimmt man hierbei inkauf und macht ggf. nur leichte Korrekturen.

Weil der Verbrauch des Prius in weiten Bereichen nur von der Stellung des Gaspedals und unabhängig von der Geschwindigkeit ist, lässt sich diese Technik relativ leicht einsetzen. Obwohl sie sehr spritsparend sein kann, ist sie bei Steigungen >1-1,5 % vom Fahrgefühl her nicht sehr reizvoll. Ebenso benötigt sie einen gewissen Geschwindigkeits-Überhang, um an Steigungen nicht zu "verhungern". Eine möglicherweise notwendige heftige Korrektur (gasgeben) könnte die vorhergehenden Spritersparnisse zunichte machen.

Fortgeschrittene Spartechniken für den Prius

Alle diese Techniken erfordern vom Fahrer ein hohes Maß an Konzentration sowie einen häufigeren Blick auf den Energiemonitor (oder viel Erfahrung). Damit stellen sie eine potentielle Verkehrsgefährdung dar und sollten angemessen eingesetzt werden. Ebenso können manche Spritspartechniken andere Verkehrsteilnehmer behindern.

Sparsamer Einsatz der Hybridbatterie

Der Bordcomputer setzt den Akku meist möglichst sparsam ein, um die Verluste beim Auf- und Entladen zu minimieren. Hierbei kann der Fahrer manchmal unterstützend wirken. Beispiele sind:

  • eine gleichmäßige Fahrweise, d. h. ohne unnötiges Bremsen
  • Beschleunigung mit einer Leistung, die den Bordcomputer idealerweise weder zusätzliche Leistung von der Batterie holen lässt noch überschüssige Leistung dort einspeist (erkennbar am Energiemonitor)
  • unnötige Verwendung des EV-Modus unterlassen
  • Vermeidung von längeren Strecken mit starkem Gefälle
  • Kurzstrecken vermeiden, da in der Warmlaufphase anfangs der Akku belastet und später wieder geladen wird

Diese Maßnahmen dienen auch der Verlängerung der Lebensdauer der Hybridbatterie.

Rollen Lassen (Glide)

Beim Glide (mit geringem Durchdrücken des Gaspedals) bewegt sich Prius ohne Antrieb von ICE und MG1 und MG2 sowie ohne Laden der Batterie (Rekuperation). Alle Pfeile auf dem Energiemonitor sind aus.

Stealth und Warp Stealth

Warp Stealth

Pulse and Glide

Pulse and Glide

Den eigenen Fahrstil für eine Strecke optimieren

Für Priusfahrer mit besonderen Ambitionen bezüglich Spritsparen gibt es keine Alternative, als ihren Fahrstil im Zusammenhang mit den Besonderheiten des Prius und ihren typischen, häufigen Fahrstrecken zu testen. Es gibt kein seligmachendes Konzept für niedrigen Verbrauch. Es gibt jedoch für jede bekannte Strecke wohl einen optimalen Mix von Strategien den man durch Tests herausfinden kann.

Testfahrten

Vergleichende Testfahrten zur Optimierung der eigenen Technik sollten grundsätzlich so ausgelegt werden, dass sie auf derselben Strecke hin- und zurückführen. So vermeidet man die erheblichen Verfälschungen durch Höhenunterschiede und Wind. Wenn möglich, sollten sie kurz hintereinander durchgeführt werden um ähnliche Bedingungen zu gewährleisten. Der SOC der Batterie kann zu Beginn und Ende einer Testfahrt sehr unterschiedlich sein und das Ergebnis stark verfälschen.

Web-Links

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