Reifenluftdruck

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Der richtige '''Luftdruck''' im Reifen sorgt nicht für maximale Sicherheit sondern ist auch Voraussetzung für optimale Kraftstoffeinsparung.  
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Der '''Luftdruck''' im Reifen ist nicht nur relevant für die Sicherheit, er beeinflußt auch merklich den Kraftstoffverbrauch.
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Dabei gibt es zwei Zielrichtungen, die sich leider nicht exakt miteinander vereinbaren lassen: zum einen gilt es eine möglichst gute Haftung zwischen Boden und Reifen herzustellen, damit das Fahrzeug sicher in der Spur bleibt und einen möglichst kurzen Bremsweg erzielen kann. Zum anderen soll der Rollwiderstand möglichst klein sein, damit der Spritverbrauch minimiert wird. Zum Erreichen des zweiten Zieles wäre der ideale Reifendruck etwas höher.
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Viel diskutiert ist immer die Frage nach dem richtigen Reifenluftdruck. Den kann man in der Betriebsanleitung oder auf einem Aufkleber an der Innenseite des Holms an der Fahrertür ablesen.
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Die Werksangabe für den richtigen Luftdruck kann man in der Betriebsanleitung oder auf einem Aufkleber an der Innenseite des Holms der Fahrertüre ablesen.
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Dort gibt es abghängig von Beladung und Geschwindigkeit eine von- bis- Spanne.
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Dort gibt es abhängig von Beladung und Geschwindigkeit eine von- bis- Spanne.
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Der Verfasser schließt sich der u.a. vom [[ADAC]] und vielen Reifenherstellern ausgesprochenen Empfehlung an, immer den '''höchten angegeben Druck unnabhängig von Beladung und Geschwindigkeit einzuhalten'''.
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* Allgemein wird u.a. vom [[ADAC]] und vielen Reifenherstellern die Empfehlung ausgesprochen, immer den '''höchsten angegebenen Druck unabhängig von Beladung und Geschwindigkeit einzuhalten'''.
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<div style="vertical-align:top; margin:0; margin-top:10; border:1px solid #ff0000; padding:0.5em; background-color:#efefef; text-align:left;"> '''Hinweis des Moderators an Holger: »Der Verfasser« gibt es bei Wikis nicht, da alle Artikel gemeinam gepflegt werden. Empfohlen wird, entweder eigene Meinungen unter Diskussion abzulegen, oder sie in ein Kästchen wie hier einzusetzen. In jedem Fall sollte bei persönlichen Meinungen oder Erfahrungen der entsprechende Teil mit einer Signatur versehen werden. Das geschieht durch <nowiki> -- ~~~~ </nowiki>. Ansonsten freuen wir uns über Deine rege Beteiligung und konstruktiven Beiträge und Änderungen! -- [[Benutzer:Kreitschie|Kreitschie]] 21:28, 13. Jul 2005 (CEST)''' </div>
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Begründung: Die niedrigeren Drücke für wenig beladene Fahrzeuge oder geringere Geschwindigkeiten sind immer Kompromisse in Richtung eines möglichst hohen Fahrkomforts. Der Höchstdruck macht die Reifen zwar härter, doch spart man hier am meisten Kraftstoff und die Reibungskräfte des Reifens auf der Straße sind hier am besten. Der Reifen hat einen geringeren Rollwiderstand und erwärmt sich weniger, außerdem fährt man im Zweifelsfall (volle Beladung) nie mit zuwenig Druck in den Reifen.
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Ein '''geringfügig''' höherer Druck als der angegebene Maximaldruck wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus, weshalb viele Fahrer '''0,1-0,2 bar mehr''' in die Reifen füllen.
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Begründung: Die niedrigeren Drücke für wenig beladene Fahrzeuge oder geringere Geschwindigkeiten sind immer Kompromisse in Richtung eines möglichst hohen Fahrkomforts. Der Höchstdruck macht die Reifen zwar härter, doch spart man hier am meisten Kraftstoff und Reibungskräfte des Reifens auf der Straße sind hier am besten. Der Reifen hat einen geringeren Rollwiderstand und erwärmt sich weniger.
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'''Gemessen''' werden muss der Reifenluftdruck immer im '''kalten Zustand der Reifen''', man sollte also nicht mehr als ein oder zwei Kilometer gefahren sein. Ein Luftdruckprüfer leistet hier gute Dienste. Empfehlenswert sind elektronische Luftdruckprüfer mit Digitalanzeige, weil diese eine wesentlich höhere Messgenauigkeit als mechanischen Modelle bieten. (Kosten ca. 8 € im KfZ-Zubehörhandel).
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'''Gemessen''' werden muss der Reifenluftdruck immer im '''kalten Zustand der Reifen''', man sollte also nicht mehr als ein oder zwei Kilometer gefahren sein. Ein Luftdruckprüfer leister hier gute Dienste. Empfehlenswert sind elektronische Luftdruckprüfer mit Digitalanzeige, weil diese eine wesentlich höhere Messgenauigkeit als mechanischen Modelle bieten. (Kosten ca. 8 € im KfZ-Zubehörhandel)
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'''Tip:''' Kurz vor Erreichen eines Fahrziels werden die Reifen an einer Tankstelle etwas stärker als notwendig aufgepumpt. Wenn das Fahrzeug dann lange genug (ca. 3h) gestanden hat wird der Druck mit einem Luftdruckprüfer gemessen und der gewünschte Druck durch Ablassen von Luft eingestellt.
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Der Verfasser macht es so: Kurz vor Erreichen eines Fahrziels werden die Reifen an einer Tankstelle etwas stärker als notwendig aufgepumpt. Wenn das Fahrzeug dann lannge genug stand hat wird der Druck mit einem Luftdruckprüfer gemessen und der gewünschte Druck durch Abgelassen der Luft eingestellt. Die Zielwerte sind:  
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== Reifdruckwerte laut Toyota Werksangaben ==
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* '''vorn: 1,6 Bar'''
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* '''hinten: 1,5 Bar'''
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=== Reifendruck Prius 1: ===
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|Reifen ||bis 160km/h ||über 160km/h
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=== Reifendruck Prius 2: ===
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<sup>1)</sup> Mit dem Notrad darf man nur 80 km/h fahren.
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=== Reifendruck Prius 3: ===
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Beim Prius 3 wird der Reifendruck nicht mehr zwischen Geschwindigkeit unter und über 160 km/h unterschieden.
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(Das Kompakt-Reserverad wird beim Prius 3 in Deutschland nicht standardmäßig mitgeliefert und ist nur optional von Toyota erhältlich.)
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=== Reifendruck Prius 4: ===
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====15" Fahrzeuge ohne normales Reserverad====
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''Anmerkung:'' Hier werden die offiziellen Werte von Toyota genannt, wie sie in allen Betriebsanleitungen von 2016 bis 2022 angegeben sind.<br>
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Wir sind uns im Forum aber einig, dass diese Werte viel zu niedrig sind und '''empfehlen auch hier die Werte 2,5 / 2,4 bar!'''
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<sup>1)</sup> Das Reserverad ist beim Prius 4 in Deutschland nicht standardmäßig lieferbar, der Platz im Ladeboden reicht nur für ein Notrad. Die notwendigen Teile für einen Umbau findet man unter [https://www.priuswiki.de/index.php?title=Prius#Wissenswerte_Details Wissenswerte Details]<br>
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Ob ein ähnlicher Umbau auch für den PHEV möglich ist, ist nicht bekannt, zumal der Kofferraumbereich anders gestaltet ist.
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<sup>2)</sup> Ein Notrad ist beim Prius 4 in Deutschland nicht standardmäßig lieferbar und teils ist im Ladeboden keine Befestigung vorgesehen. Die notwendigen Teile für einen Umbau findet man unter [https://www.priuswiki.de/index.php?title=Prius#Wissenswerte_Details Wissenswerte Details]<br>
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Ob ein ähnlicher Umbau auch für den PHEV möglich ist, ist nicht bekannt.
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<sup>3)</sup> Die Angaben zum PHEV mit 215/45R17 87W stammen von der Betriebsanleitung, Stand 2022. Uns ist nicht bekannt, ob die PHEV in Deutschland mit dieser Reifengröße homologisiert wurden.
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=== Reifendruck Auris II HSD: ===
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|Reifen ||bis 160km/h ||über 160km/h
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(Das Kompakt-Reserverad wird beim Auris II HSD in Deutschland nicht standardmäßig mitgeliefert und ist nur optional von Toyota erhältlich.)
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=== Reifendruck Yaris XP21 HSD: ===
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==== 16" Bereifung ====
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|Reifen ||bis 160km/h ||über 160km/h
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|Hinten||2,0 bar||2,2 bar
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==== 17" Bereifung ====
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|Reifen || 205/45R17 84W  || 205/45R17 84W
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|Reifen ||bis 160km/h ||über 160km/h
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|Vorne||2,2 bar||2,2 bar
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|Hinten||2,0 bar||2,0 bar
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==== Notrad ====
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|Reifengrösse || T125/70D16 96M
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|Fülldruck || 4,2 bar
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|Radgrösse || 16 x 4T
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(Das Kompakt-Reserverad wird beim Yaris XP21 HSD nicht standardmäßig mitgeliefert und ist nur optional von Toyota erhältlich.)
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== Gefährdungen durch zuwenig Reifendruck ==
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An dieser Stelle sei noch vor den Folgen eines falschen, insbesondere eines zu niedrigen Luftdrucks gewarnt:
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An dieser Stelle sei vor den Folgen eines falschen, insbesondere eines zu niedrigen Luftdrucks gewarnt:
 
* Durch stärkere Walkarbeit erwärmen sich die Reifen mehr.
* Durch stärkere Walkarbeit erwärmen sich die Reifen mehr.
* Der Reifen liegt nicht mehr mit seiner vollen Fläche auf der Fahrbahn und hat somit geringere Reibungswerte und damit Führungskräfte.
* Der Reifen liegt nicht mehr mit seiner vollen Fläche auf der Fahrbahn und hat somit geringere Reibungswerte und damit Führungskräfte.

Aktuelle Version vom 4. Juli 2023, 10:18 Uhr

Der Luftdruck im Reifen ist nicht nur relevant für die Sicherheit, er beeinflußt auch merklich den Kraftstoffverbrauch. Dabei gibt es zwei Zielrichtungen, die sich leider nicht exakt miteinander vereinbaren lassen: zum einen gilt es eine möglichst gute Haftung zwischen Boden und Reifen herzustellen, damit das Fahrzeug sicher in der Spur bleibt und einen möglichst kurzen Bremsweg erzielen kann. Zum anderen soll der Rollwiderstand möglichst klein sein, damit der Spritverbrauch minimiert wird. Zum Erreichen des zweiten Zieles wäre der ideale Reifendruck etwas höher.

Die Werksangabe für den richtigen Luftdruck kann man in der Betriebsanleitung oder auf einem Aufkleber an der Innenseite des Holms der Fahrertüre ablesen.

Dort gibt es abhängig von Beladung und Geschwindigkeit eine von- bis- Spanne.

  • Allgemein wird u.a. vom ADAC und vielen Reifenherstellern die Empfehlung ausgesprochen, immer den höchsten angegebenen Druck unabhängig von Beladung und Geschwindigkeit einzuhalten.

Begründung: Die niedrigeren Drücke für wenig beladene Fahrzeuge oder geringere Geschwindigkeiten sind immer Kompromisse in Richtung eines möglichst hohen Fahrkomforts. Der Höchstdruck macht die Reifen zwar härter, doch spart man hier am meisten Kraftstoff und die Reibungskräfte des Reifens auf der Straße sind hier am besten. Der Reifen hat einen geringeren Rollwiderstand und erwärmt sich weniger, außerdem fährt man im Zweifelsfall (volle Beladung) nie mit zuwenig Druck in den Reifen. Ein geringfügig höherer Druck als der angegebene Maximaldruck wirkt sich günstig auf den Kraftstoffverbrauch aus, weshalb viele Fahrer 0,1-0,2 bar mehr in die Reifen füllen.

Gemessen werden muss der Reifenluftdruck immer im kalten Zustand der Reifen, man sollte also nicht mehr als ein oder zwei Kilometer gefahren sein. Ein Luftdruckprüfer leistet hier gute Dienste. Empfehlenswert sind elektronische Luftdruckprüfer mit Digitalanzeige, weil diese eine wesentlich höhere Messgenauigkeit als mechanischen Modelle bieten. (Kosten ca. 8 € im KfZ-Zubehörhandel).

Tip: Kurz vor Erreichen eines Fahrziels werden die Reifen an einer Tankstelle etwas stärker als notwendig aufgepumpt. Wenn das Fahrzeug dann lange genug (ca. 3h) gestanden hat wird der Druck mit einem Luftdruckprüfer gemessen und der gewünschte Druck durch Ablassen von Luft eingestellt.

Inhaltsverzeichnis

Reifdruckwerte laut Toyota Werksangaben

Reifendruck Prius 1:

Reifen bis 160km/h über 160km/h
Vorne2,4 bar2,4 bar
Hinten2,3 bar2,3 bar
Reserverad (Notrad/Normal)4,2 bar/2,4 bar4,2 bar/2,4 bar


Reifendruck Prius 2:

Reifen bis 160km/h über 160km/h
Vorne2,4 bar2,6 bar
Hinten2,3 bar2,5 bar
Reserverad (Notrad)4,2 bar 1)4,2 bar 1)

1) Mit dem Notrad darf man nur 80 km/h fahren.


Reifendruck Prius 3:

Beim Prius 3 wird der Reifendruck nicht mehr zwischen Geschwindigkeit unter und über 160 km/h unterschieden.

Reifen Druck für 215/45R17 87W
Vorne2,3 bar
Hinten2,2 bar
Reserverad T135/80D164,2 bar

(Das Kompakt-Reserverad wird beim Prius 3 in Deutschland nicht standardmäßig mitgeliefert und ist nur optional von Toyota erhältlich.)


Reifendruck Prius 4:

15" Fahrzeuge ohne normales Reserverad

Reifen Druck für 195/65R15 91H PHEV mit 195/65R15 91H
Vorne2,5 bar2,5 bar
Hinten2,4 bar2,4 bar
Notrad T125/70D17 98M 2)4,2 bar4,2 bar

15" Fahrzeuge mit normalem Reserverad

Anmerkung: Hier werden die offiziellen Werte von Toyota genannt, wie sie in allen Betriebsanleitungen von 2016 bis 2022 angegeben sind.
Wir sind uns im Forum aber einig, dass diese Werte viel zu niedrig sind und empfehlen auch hier die Werte 2,5 / 2,4 bar!

Reifen Druck für 195/65R15 91HPHEV mit 195/65R15 91H 1)
Vorne2,2 bar ?
Hinten2,2 bar ?
Reserverad 1)2,2 bar ?

1) Das Reserverad ist beim Prius 4 in Deutschland nicht standardmäßig lieferbar, der Platz im Ladeboden reicht nur für ein Notrad. Die notwendigen Teile für einen Umbau findet man unter Wissenswerte Details
Ob ein ähnlicher Umbau auch für den PHEV möglich ist, ist nicht bekannt, zumal der Kofferraumbereich anders gestaltet ist.

17" Fahrzeuge ohne normales Reserverad

Reifen Druck für 215/45R17 87W PHEV mit 215/45R17 87W 3)
Vorne2,2 bar2,3 bar
Hinten2,1 bar2,2 bar
Notrad T125/70D17 98M 2)4,2 bar4,2 bar

2) Ein Notrad ist beim Prius 4 in Deutschland nicht standardmäßig lieferbar und teils ist im Ladeboden keine Befestigung vorgesehen. Die notwendigen Teile für einen Umbau findet man unter Wissenswerte Details
Ob ein ähnlicher Umbau auch für den PHEV möglich ist, ist nicht bekannt.

3) Die Angaben zum PHEV mit 215/45R17 87W stammen von der Betriebsanleitung, Stand 2022. Uns ist nicht bekannt, ob die PHEV in Deutschland mit dieser Reifengröße homologisiert wurden.


Reifendruck Auris II HSD:

Reifen bis 160km/h über 160km/h
Vorne2,4 bar2,6 bar
Hinten2,3 bar2,5 bar
Reserverad (Notrad)4,2 bar 4,2 bar

(Das Kompakt-Reserverad wird beim Auris II HSD in Deutschland nicht standardmäßig mitgeliefert und ist nur optional von Toyota erhältlich.)


Reifendruck Yaris XP21 HSD:

16" Bereifung

195/55R16 87V 195/55R16 87V
Reifen bis 160km/h über 160km/h
Vorne2,2 bar2,4 bar
Hinten2,0 bar2,2 bar

17" Bereifung

Reifen 205/45R17 84W 205/45R17 84W
Reifen bis 160km/h über 160km/h
Vorne2,2 bar2,2 bar
Hinten2,0 bar2,0 bar

Notrad

Reifengrösse T125/70D16 96M
Fülldruck 4,2 bar
Radgrösse 16 x 4T

(Das Kompakt-Reserverad wird beim Yaris XP21 HSD nicht standardmäßig mitgeliefert und ist nur optional von Toyota erhältlich.)


Gefährdungen durch zuwenig Reifendruck

An dieser Stelle sei noch vor den Folgen eines falschen, insbesondere eines zu niedrigen Luftdrucks gewarnt:

  • Durch stärkere Walkarbeit erwärmen sich die Reifen mehr.
  • Der Reifen liegt nicht mehr mit seiner vollen Fläche auf der Fahrbahn und hat somit geringere Reibungswerte und damit Führungskräfte.
  • Der Reifen kann instabil in der Felge liegen und schlimmstenfalls aus ihr herausspringen.
  • In Kurvenfahrten kann das Fahrzeug schneller aus seiner Fahrtrichtung ausbrechen.
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