OBD

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OBD-Anschluss unter dem Armaturenbrett

Das genormte amerikanische OBD-2 (On-Board-Diagnose 2. Generation) ist seit 1996 für alle Neufahrzeuge in den USA vorgeschrieben und wurde in Europa als EOBD ab 2000 für allen neuen Typzulassungen mit Benzinmotor vorgeschrieben. Diesel-PKW folgten 2003 und Diesel-LKWs ab 2006.

Das entsprechende Testgerät wird an den OBD-Stecker unter dem Lenkrad angesteckt (der Norm entsprechend muss der Stecker vom Fahrersitz aus erreichbar sein). Damit können die Werkstätten Fehler auslesen, kundenspezifische Parameter einstellen und vieles mehr.

Es werden über diese Schnittstelle aktuelle Drehzahl, Temperaturen von Kühlwasser und Ansaugluft, die Werte von Lambda-Sonde, vom Luftmassenmesser und andere relevante Daten ausgelesen und ausgewertet.

Bei der Abgasuntersuchung muss seit 2002 das OBD mit benutzt werden, sofern vorhanden. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die entsprechenden Abgasnormen eingehalten werden.

Wenn eine Störung des Motormanagements vorliegt, leuchtet die Check Engine-Warnanzeige und der Motor läuft -– sofern erforderlich -– in einem Notprogramm. Der entsprechende Fehlercode (DTC) wird im Motor-ECU gespeichert und kann mit einem Testgerät oder über den Diagnosemodus ausgelesen werden.

Prius I

Für den Prius I gibt es einen von Graham Davies entwickelten Mini-OBD-2 Scanner, mit dem man die oben aufgeführten Motordaten auslesen kann.

Ab Prius II

Mittlerweile sind diverse OBD-Adapter erhältlich, welche die Daten via eine Bluetoothverbindung auf ein Smartphone oder Tablet übermitteln. Bekannt ist da zum Beispiel Torque, welches auf Android erhältlich ist. Um die Prius-spezifischen Daten wie SOC oder Daten der HV-Batterie zu sehen ist die zu Vollversion nötig; in welche diese Codes programmiert werden können. Ebenfalls kann ein Hardwaregerät wie der Scangauge angeschlossen werden.

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